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PRIVATE HOMEPAGE DER RELIGIONSLEHRERINNEN UND -LEHRER

Vieles war in diesem Schuljahr umsonst …

Was heißt hier „umsonst“? War vieles unnütz? Vertane Zeit? Wirkungslos? Hat vieles nicht gefruchtet?


Oder vielmehr: Vieles war mir geschenkt? Mir gegeben? Mir kostenlos anvertraut? Nicht mit Geld zu kaufen? Nicht verdient? Hat sich so ergeben?


Aus dem Anspiel der Gottesdienstgruppe im Abschlussgottesdienst am letzten Schultag:


Erzähler: Ein Fischer sitzt am Strand und blickt zufrieden auf das Meer, nachdem er den Ertrag seiner mühseligen Arbeit auf den Fischmarkt gebracht hat. Da kommt ein europäischer Tourist auf ihn zu und sagt:

Tourist: „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich hier nicht den ganzen Tag liegen.“

Fischer: „Warum nicht?“

Tourist: „Weil es falsch ist, ein Mann muss Geschäfte machen. Wenn ich an 

ihrer Stelle wäre, würde ich einen Kredit aufnehmen.“

Fischer: „Und dann?“

Tourist: „Dann könnten Sie sich einen Motor kaufen und das Doppelte fangen!“

Fischer: „Und dann?“

Tourist: „Das brächte ihnen Geld für einen neuen Kutter und einen zweiten Arbeiter. Das würde dann bedeuten, dass sie zweimal auf Fang gehen würden und das Vierfache verdienen!“

Fischer: „Ja, und dann?“

Tourist: „Ein drittes Boot könnten sie sich bald leisten, das Meer könnte viel besser ausgenutzt werden, ein eigener Stand auf dem Markt, Angestellte, ein Fischrestaurant, eine Konservenfabrik …“

Fischer: „Und was kommt dann?“

Tourist: „Dann, ja dann brauchen sie gar nichts mehr zu tun. Dann könnten sie den ganzen Tag hier sitzen und glücklich auf ihr Meer hinausblicken!“

Fischer: „Aber das tue ich doch schon gerade!“


(nach: Heinrich Böll, Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral)


AKTUELL

Ökonomischer

Schulgottesdienst in der Fastenzeit

am 11. April 2025

um 8 Uhr 

in der Erlöserkirche